FF Bobenhausen II

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Aktuelles

10.12.2013

Fahrsicherheitstraining für die Einsatzkräfte der Ulrichsteiner Feuerwehr

(ff). Sicher mit dem Fahrzeug umgehen können, ist gerade für Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehr immens wichtig. Genau aus diesem Grund sind am 27.11.2013 zwei Kameraden der Ulrichsteiner Wehr zu einem Fahrsicherheitstraining angetreten. Aus ganz Hessen waren an diesem Tag Feuerwehrangehörige nach Gründau gekommen, um sich ihrem Einsatzfahrzeug zu stellen.

Mit dem mit Rollcontainern vollbeladenen "Gerätewagen Logistik" (kurz: GW-L) sind Karsten Tümmler und Oliver Becker zum ADAC-Gelände aufgebrochen, um erst einmal in den Ablauf der Ausbildung eingewiesen zu werden. Vor Beginn den praktischen Übungen wurde demonstriert, wie sich der Fahrer richtig anschnallt und eine korrekte Sitzeinstellung vornimmt. Auch wurde darauf eingegangen, welche Gefahren drohen, wenn dies nicht der Fall ist. Zudem wurde gezeigt, wie vorhandenen Spiegel richtig eingestellt werden, um "tote Winkel" zu minimieren.

Bezogen auf den Einsatzalltag ging es dann an kleine Testfahrten. Im Wechsel wurde mit dem ca. 6t schweren Fahrzeug mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten kleine Parcours abgefahren, wobei der Fahrer mit den Ausmaßen und Fahreigenschaften des Fahrzeuges zurecht kommen musste oder dies entsprechend üben konnte.

Nach der Mittagspause standen die ersten "Bremsübungen" auf dem Programm. Nach kurzer Einweisung wurde zunächst noch auf normaler Fahrbahn Vollbremsungen aus Geschwindigkeiten bis zu 50 km/h durchgeführt. Im Anschluss wurde dies auf einer glatten Fahrbahn wiederholt: Es ergaben sich aus 30 km/h Bremswege von ca. 70m und mehr in welchen man dann auch "Ausbrechversuche" des Fahrzeuges korrigieren konnte.

Auch eine Vollbremsung in einer Kurve stand noch auf dem Programm, was den Kameraden gezeigt hat, wie wichtig eine gute Bereifung der Fahrzeuge ist, da einige Feuerwehrkollegen sich nur noch geradeaus retten konnten.

Zusammengefasst kann man sagen, dass dieses Training den Kameraden einen deutlich vertrauteren Umgang mit dem Fahrzeug verschafft hat. Außerdem wurden Ihnen die Funktion und Nutzen der Hilfs- und Sicherheitssysteme eindringlich ins Gewissen gerufen. „Das Vertrauen in die Technik und in die eigenen Fähigkeiten wurde deutlich gestärkt. Viel mehr noch sind einem aber auch die Grenzen der Technik und der eigenen Fähigkeiten klar geworden“, so Oliver Becker nach dem Fahrsicherheitstraining. Abschließend ist eine Sache aber klar: „wenn es glatt ist, hilft auch bei der Feuerwehr nur noch eins: langsam fahren!"

02.11.2013

Nachtalarmübung der Ulrichsteiner Feuerwehr

(ff). Selbst zur besten Ausgehzeit ist ihre Feuerwehr für sie da! Und dann ist es auch nicht verwunderlich, wenn Samstagabend um 20:00 Uhr die Wehren der Stadt Ulrichstein zu einer Nachtalarmübung gerufen werden.

Mit bei der Übung, die am 26.10.13 auf dem Gelände des Ulrichsteienr Bauhofes stattfand, war auch die Stadtteilwehr aus Ulrichstein, die mit einer Staffel (wohl gemerkt: alles Atemschutzgeräteträger!) anrückte. Nachdem Wehrführer Matthias Rahn die genaue Lage von der Einsatzleitung mitgeteilt bekommen hatte, wurde sofort ein Atemschutztrupp zur Unterstützung des bereits im Innenangriff befindlichen Angriffstrupps des 7/22/1 geschickt.

Außerdem wurde mit zwei weiteren Atemschutzgeräteträger sofort ein Sicherheitstrupp gestellt, um im evtl. Notfall sofort einzugreifen. Nachdem kurze Zeit später der Angriffstrupp des 7/22/1 den Einsatz beenden musste, ist auch der zweite bobenhäuser Atemschutztrupp zur Personensuche und Brandbekämpfung in des Obergeschoss des mit Disconebel vernebelten Gebäudes vorgerückt. Ein Trupp AGT von Kölzenhain, welcher zwischenzeitlich eingetroffen war, wurde zunächst als Sicherheitstrupp eingesetzt, um später ebenfalls zur Unterstützung ins OG vorzugehen.

Nachdem alle vermissten Dummies „gerettet“ waren, wurde in Abstimmung mit dem Einheitsführer eine Belüftungsöffnung geschaffen, welche zur „Entrauchung“ des Gebäudes gedacht war.

Zu guter Letzt wurde noch ein Atemschutznotfall simuliert und der Sicherheitstrupp musste den bewegungsunfähigen Kameraden aus der „Gefahrenzone“ befreien. Bei dieser Übung wurde erneut deutlich, wie wichtig ein stadtteilübergreifendes Arbeiten ist, welches auch manchmal zu unattraktiven Zeiten geübt werden muss.

Osthessen-News: Pressebericht mit Bildern der Übung

03.09.2013

Schottener Stadtfeuerwehrtag in Rainrod

(ff). Am Samstag den 31. August stand in Schotten-Rainrod der jährliche „Schottener Stadtfeuerwehrtag“ an. Klar, dass sich die freiwillige Feuerwehr Bobenhausen II nicht zweimal bitten lässt, wenn es um das Lösen von (vorher unbekannten) feuerwehrtechnischen Aufgaben geht. Mit 5 Mann Personal (und genauso viel Unterstützung) sowie ihrem Löschfahrzeug machte sich die Gruppe aus Bobenhausen auf den Weg zur Wehr nach Rainrod, welche auch regelmäßig an der Bobenhäuser Feuerwehrolympiade teilnimmt.

Eine Vielfalt an Aufgaben wurden den Mannschaften geboten: So musste auf etwa halber Höhe der Staumauer zum Niddastausee ein Hydrant gesetzt werden und bis dorthin eine Schlauchleitung verlegt werden. Da diese Aufgabe schnellstmöglich erledigt werden musste, war der Rückweg den Hang runter eher als ein „Purzeln“ zu betrachten. Eine weitere Aufgabe war die Rettung einer Übungspuppe aus einem Schacht, welche so erschütterungsarm wie möglich transportiert werden musste. Auch in 5 min eine Suagleitung kuppeln, möglichst viel Wasser zu geben und vor Ablauf der Zeit alles wieder im Fahrzeug verstaut zu haben, verlangte von den Mannschaften viel körperlichen Einsatz. Geistige Fähigkeiten wurden in einem Fragebogen getestet, bei dem auch ein Brustbund angelegt werden musste.

Nach Abschluss aller Spiele, die durch heftigen Regen vorzeitig abgebrochen wurden, wurde durch Schottens Bürgermeisterin Schaab, Stadtbrandinspektor Ruppel und Rainrods Wehrführer Lippert das Ergebnis verkündet: Die Wehr aus dem Ulrichsteiner Stadtteil konnte sich als beste auswärtige Mannschaft auf Platz 4 hinter Kaulstoß (3.), Eschenrod (2.) und den Siegern aus Rainrod platzieren.

Im Anschluss wurde bei fetziger Livemusik von den Basaltrockern über Feuerwehrtechnik und -taktik gefachsimpelt und augenzwinkernd sowie erfolglos versucht doch noch einen der begehrten Pokale zu ergattern.

Die FF Bobenhausen II bedankt sich bei der Wehr aus Rainrod für die gelungene Aktion und den spannenden Tag und freut sich auch in Zukunft wieder etwas mit dem Schottener Stadtteil zu unternehmen.

Erste Bilder der Veranstaltung finden sich hier (weitere folgen im Laufe der Woche).

24.08.2013

Jährliche Übung mit der Nachbarwehr aus Höckersdorf

(ff). Übung macht den Meister. - Und bei der Feuerwehr gilt dieser Spruch besonders. Gerade die gemeinsamen Übungen, bei denen Wehren aus unterschiedlichen Orten eine Aufgabe gemeinsam erledigen müssen sind von zentraler Bedeutung für einen reibungslosen Ablauf im Einsatzfall. Am Freitag den 23.08.2013 fand in Bobenhausen II eine solche Übung statt. Eingeladen war die Wehr aus Mücke-Höckersdorf, welche auch im Alarmfalle mit der Wehr aus Bobenhausen II zusammen arbeiten muss.

Brandobjekt war ein ehemalig landwirtschaftlich genutztes Anwesen in der Hoherodskopfstraße, in dem auch eine mehrstufige Personensuche durchgeführt wurde. Schnell wurde klar, dass die Wehren nur gemeinsame die „verletzten“ Personen aus dem Gebäude heraus bringen konnten, da gerade im Bereich der Scheune das Gebäude aus unterschiedlich hohen Bereichen bestand.

Im Anschluss an die Übung, bei der etwa 20 Kameraden mitwirkten und 3 Atemschutztrupps eingesetzt wurden, erläuterte der Bobenhäuser Wehrführer Matthias Rahn das Übungsszenario und lud alle Anwesenden zu Steaks und Würstchen ein. Auch bedankte er sich bei den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr, welche als Opfer mitgewirkt hatten.

04.06.2013

Hochwasser in Mitteleuropa

Hochwasser Passau

(ff). Wie in den Medien derzeit viel berichtet wird, wird die Mitte Europas und darunter auch der Süden und Osten der Bundesrepublik derzeit von einem starken Hochwasser heimgesucht. Durch langanhaltenden starken Niederschlag mit teilweise örtlich bis zu 400 mm in 4 Tagen (Aschau-Stein, Bayern, 30.5.–3.6.) sind die Pegel der anliegenden Gewässer deutlich angestiegen. Die Rekordwerte aus dem Jahr 2002 wurden an vielen Messstellen gerade im Alpen und Donauraum übertroffen.

Alleine in Sachsen wurde nach Überschreiten der Hochwasserstufe 4 in den drei kreisfreien Städten Chemnitz, Leipzig und Dresden sowie in weiteren sieben Landkreisen des Freistaates Katastrophenalarm ausgelöst. Neben tausenden freiwilligen Helfern aus dem gesamten Bundesgebiet wurde auch der Ulrichsteiner Katastrophenschutzzug am Montag den 03.06.2013 alarmiert. Bereits 2 Stunden nach der Alarmierung ging es mit GW-L, TSF und MTW nach Sachsen. Voraussichtliches Einsatzgebiet: Dresden Mitte. Untergebracht sind sie mit insgesamt 260 anderen Kameraden u. a. aus Kassel, Gießen, Schlitz und Schotten sowie vielen anderen freiwilligen Feuerwehren aus Hessen in einer Turnhalle eines Gymnasiums in Dresden und werden dort eingesetzt, wo sie gebraucht werden.

Mittlerweile sind unsere Kameraden alle wohlbehalten zurück, nach dem sie unter anderem auch in Mühlberg im Süden von Brandburg eingesetzt wurden.

Wir wünschen aber weiterhin allen anderen Kameraden der Feuerwehren, aber auch allen anderen Helfern jeglicher Organisation einen erfolgreichen und unversehrten Einsatz. Allen Anwohnern und Geschädigten wollen wir unser Mitgefühl aussprechen. Das Bündnis deutscher Hilfsorganisationen hat darüber hinaus zu Spenden aufgerufen. Informationen gibt es hier.

30.05.2013

RETTmobil 2013

(ff). Von 15. - 17. Mai 2013 fand in Fulda die wieder die RETTmobil statt. Die mittlerweile 13. Ausgabe der europäischen Leitmesse für Rettung und Mobilität zog in diesem Jahr über 24.000 Besucher an. Mittendrin mit Oliver Becker und Danny Jäger (siehe Bild), zwei Mitglieder der FF Bobenhausen II, die sich für uns über die neusten Trends im Bereich Feuerwehr und Rettungsdienst informiert haben.

Bei über 450 Ausstellern aus 19 Nationen gab es dort auch mehr zu entdecken als je zuvor auf der RETTmobil. Auch für 2014 soll die Rekordjagd weiter gehen und natürlich werden auch wir uns wieder auf dem laufenden halten.

07.04.2013

Delegiertentag der Kreisjugendfeuerwehr in Bobenhausen II

(ff). Jährlich lädt die Kreisjugendfeuerwehr im Kreisfeuerwehrverband Vogelsberg seine Delegierten zur Tagung. Für das Jahr 2013 fiel die Wahl des Tagungsortes auf die Mehrzweckhalle unseres kleinen Stadtteiles.

Kreisjugendfeuerwehrwart Stefan Preuß konnte in der bestens gefüllten Halle neben zahlreichen Mitgliedern der Vogelsberger Jugendwehren auch einige Ehrengäste begrüßen. In Vertretung des Landrates des Vogelbergkreises war Kreisbeigeordneter Gerhard Ruhl anwesend. Auch der Bürgermeister der Stadt Ulrichstein Edwin Schneider musste sich durch Stadtrat Erwin Momber vertreten lassen. In den Reihen der „Feuerwehroffiziellen“ konnte u. a. Kreisbrandinspektor W. Rinke zu seinem mutmaßlich letzten Auftritt bei den Jugendwehren begrüßt werden. Seinen wohl ersten öffentlichen Auftritt, nach seiner Wahl vergangene Woche, hatte hingegen der Stadtbrandinspektor der Stadt Ulrichstein Andreas Hädicke, der ebenfalls von S. Preuß in der bobenhäuser Mehrzweckhalle begrüßt werden konnte.

In seinem Bericht über das abgelaufene Geschäftsjahr ging der Kreisjugendfeuerwehrwart im Anschluss auf die aktuellen Mitgliederzahlen der vogelsberger Jugendwehren ein und mahnte an, dem Rückgang entgegen zu wirken. „Gerade der Austrittsgrund „kein Interesse an einer Übernahme in die Einsatzabteilung“ sei ein wirkliches Ärgernis“, so Preuß in seinem Bericht. Er berichtete weiter über die Planungen zu den Feierlichkeiten zum 40jährigen Bestehen der Kreisjugendfeuerwehr im Jahr 2013. Hier seien erste Möglichkeiten auf der Frühjahrestagung diskutiert worden und es wurde ein Arbeitskreis eingesetzt.

Im Anschluss folgte der Bericht des Sprechers des Jugendforums, Jan Mühlenbeck, welcher bedauerte, dass ein letztes, geplantes Jugendforum aus mangelnder Teilnehmerzahl ausfallen musste. Kassenwartin Stephanie Schäfer konnte nach ihrem Bericht über über die finanziellen Mittel der KJF und dem Geschäftsplan für das kommende Jahr eine einwandfreie Kassenführung bestätigt werden.

Anschließend an die Berichte standen Wahlen und Bestätigungen auf der Tagesordnung. Alle Wahlvorschläge wurden von der Versammlung einstimmig angenommen, was ein rasches Ende der Versammlung zur Folge hatte. Leider fanden sich für einige Fachbereiche (z. B. Integration und Jugendflamme) keine Fachbereichsleiter, so dass diese zur Zeit unbesetzt bleiben.

Aus Sicht unserer Feuerwehr ist zu erwähnen, dass Wolfgang Repp und Fabian Frank im Bereich Bundeswettbewerb erneut bestätigt wurden. Wolfgang Repp ist zudem Fachbereichsleiter für „Bildungs- und Medienarbeit“. Beide leiteten im Vorprogramm der Versammlung bereits ein Seminar für Wertunsgrichter, welches ebenfalls in der Mehrzweckhalle durchgeführt wurde.

In den Grußworten gingen die Gäste der Versammlung auf einige Punkte des demographische Wandels ein und bedankten sich bei allen, die in der Jugendfeuerwehr als Betreuer und Mitgestalter aktiv sind. Willi Donath, Fachgebietsleiter Integration der deutschen Jugendfeuerwehr, überbrachte die Grüße der Bundesjugendfeuerwehrleitung und erwähnte, dass die Jugendfeuerwehren Preisträger des deutschen Nationalpreises 2013 sind.[1]

Gegen 21:30 Uhr bedankte sich Stefan Preuß bei der Stadtjugendfeuerwehr Ulrichstein, welche für eine gelungene Veranstaltung gesorgt hatte und schloss die Versammlung. Die freiwillige Feuerwehr Bobenhausen II bedankt sich an dieser Stelle ebenfalls bei den Jugendwehren der Ulrichsteiner Stadtteile, welche gemeinsam für die Organisation zuständig gewesen sind.

[1] - Deutsche Nationalstiftung

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06.04.2013

Brandlehre

(ff). Es erklärt sich schon von selbst, dass eine Einsatzkraft der Feuerwehr grundlegende Kenntnisse über das „Brennen“ haben muss. In regelmäßigen Schulungen werden Grundlagen von Physik und Chemie vermittelt, um die wichtigsten Aspekte einer Verbrennung wieder aufzufrischen. So auch am gestrigen Freitag den 05.04.2013 bei der Feuerwehr Bobenhausen II.

Neben den „Vorbedingungen zum Brennen“ standen natürlich auch „Löschmittel“ und „Löschtaktik“ auf dem Stundenplan der Einsatzkräfte, welche u. a. mit kleinen Experimenten veranschaulicht wurden. Ziel des Abends war es, ein Schema zu erstellen, in welchem den Brandklassen[1] die passenden Löschmittel zugeordnet werden können. Die Unterlagen zu diesem Übungsabend können wie immer im internen Bereich heruntergeladen werden.

[1] - Wikipedia: Brandklasse

29.03.2013

Führungswechsel: Andreas Hädicke zum Stadtbrandinspektor gewählt

(ff). Die 13. Jahreshauptversammlung der Ulrichsteiner Feuerwehren am 28.03.2013 hatte neben Ehrungen und Beförderungen auch Neuwahlen auf dem Programm. Standbrandinspektor Andreas Döring konnte aus diesem Grund 112 aktive Feuerwehrmitglieder aus allen Stadtteilen im Dorfgemeinschaftshaus von Feldkrücken begrüßen. Zu den weiteren Gästen gehörten neben Bürgermeister und Dienstherr der Feuerwehr Ulrichstein Edwin Schneider u. a. auch Ehrenbürgermeister E. Horst und M. Pilzer in Vertretung für Landrat Görig.

Im anschließenden, detaillierten Bericht des Sprechers der Ehren- und Altersabteilung über Aktivitäten im vergangenen Jahr 2012 und geplante Ausflüge in kommender Zeit, berichtete Rosi Schmitz, als Sprecherin der Ulrichsteiner Feuerwehrfrauen über die Arbeit der Frauen, die freiwillig und ehrenamtlich bei der FF Ulrichstein und Stadtteile tätig sind.

Stadtjugendfeuerwehrwart Arno Dietz berichtete im Anschluss über 6 aktive Jugendfeuerwehren im Stadtgebiet, sowie 2 Jugendwehren welche zur Zeit ruhen. Er zeigte sich erfreut, dass im Berichtszeitraum 8 Personen von der Jugendfeuerwehr in eine Einsatzabteilung gewechselt sind und teilte zum Ende seines Berichtes mit, dass er für das Amt des Stadtjugendfeuerwehrwartes in der nächsten Wahlperiode nicht mehr zu Verfügung steht. Die Feuerwehr Bobenhausen II nebst Jugendfeuerwehr bedankt sich bei ihm für seine 20jährige Arbeit an der Spitze der Jugendfeuerwehr und hofft, dass er sich nicht vollständig aus der Feuerwehr und der Jugendarbeit zurück ziehen wird. Eine Teilnahme an den bereits angekündigten Ferienspielen wäre überaus wünschenswert.

Im Anschluss folgte der Bericht des Stadtbrandinspektors A. Döring. Er stellte fest, dass die Anzahl der Einsätze im vergangenem Jahr leicht gestiegen ist, was auf Fehlalarme von Brandmeldeanlagen zurück zu führen. Der Stützpunkt in Ulrichstein war insgesamt 29 mal im Einsatz. Er ging weiter auf einen Einsatz ein, bei dem durch den Rettungsdienst „Tragehilfe“ angefordert wurde, es sich aber nicht um eine kritische Einsatzsituation handelte. „Es sei nicht die Aufgabe der Feuerwehr fehlendes Personal des Rettungsdienstes zu ersetzen“, so Döring weiter und erwähnt, dass solche Einsätze überdacht werden müssen.
Zum Ende seines Berichtes verkündete er weitere Termine für das Jahr 2013. Unter anderem findet ein modularisierter „Truppmann I“ Lehrgang zusammen mit Nachbargemeinden statt. Er bittet um rasche Anmeldung.

Auch Bürgermeister Schneider ging in seinem Bericht auf das vergangene Jahr ein und erwähnte die finanziellen Mittel, welche die Stadt im Jahr 2012 in die Feuerwehr investiert hatte. Herausragend war die Beschaffung einer Wärmebildkamera, welche mit Hilfe des Feuerwehrvereins von Ulrichstein finanziert wurde.

Auf der Tagesordnung folgten nun die Wahlen zu Stadtbrandinspektor und dessen Stellvertreter. Wahlleiter Schneider konnte im ersten Wahlgang Andreas Hädicke zur Wahl zum Stadtbrandinspektor gratulieren. Hädicke konnte sich in geheimer Wahl mit 55,3 % der gültigen Stimme gegen den bisherigen Stadtbrandinspektor A. Döring durchsetzen, welcher 44,7 % der Stimmen erhielt. Döring gratulierte Hädicke zur Wahl und beide sprachen sich dafür aus, dass es aufgrund dieses Ergebnisses zu keinen Differenzen zwischen beiden kommen dürfe, da die Feuerwehr nur im Team funktionieren kann.
Zur Wahl zum stellv. Stadtbrandinspektor konnte Bürgermeister Schneider Christof Winterholler gratulieren, der mit 61 % „Ja-Stimmen“ ohne Gegenkandidat gewählt wurde. Bisheriger stellv. Stadtbrandinspektor Gernut Armschadt stand nicht mehr zu Wahl. Die Feuerwehr Bobenhausen II bedankt sich bei Andreas Döring und Gernut Armschadt für die langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit und gratuliert den neu gewählten in der Hoffnung, dass diese sich mit ähnlicher Fachkompetenz und Engagement für die Feuerwehr Ulrichstein einsetzten werden. Ein erstes Ziel sollte ein neues „Wir-Gefühl“ in der Ulrichsteiner Wehr sein.

In den weiteren Wahlen des Abends wurden die Sprecherin der Frauen und der Sprecher der Ehren- und Altersabteilung in ihren Ämtern bestätigt. Neuer Schriftführer des Wehrführerausschusses wurde Dennis Bayer, da der langjährige Schriftführer Achim Krämer nicht mehr für das Amt zur Verfügung stand. Auch ihm gilt der Dank der Feuerwehr Bobenhausen, da er sich jahrzehnte lang um dieses Amt verdient gemacht hat. Im Anschluss wurden die Wahlen der Delegiertenversammlung der Stadtjugendfeuerwehr bestätigt. Neuer Stadtjugendfeuerwehrwart ist fortan Wolfgang Repp und Fabian Frank dessen Stellvertreter.

Der lange Wahlabend endete mit der Verleihung des Brandschutzehrenabzeichens und der Anerkennungsprämie des Landes Hessen. Nach den Grußworten der Gäste beendete Andreas Döring die Versammlung um 23:52 und bedankte sich bei allen Anwesenden und rief erneut zur „Einigkeit“ auf.

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23.02.2013

Brandsicherheitsdienst

Mehr Sicherheit für Ihre Veranstaltung ist eine der „Dienstleistungen“, welche Ihre Feuerwehr für Sie anbietet. Dabei obliegt es der Stadt Ulrichstein zu entscheiden, ob ein solcher Brandsicherheitsdienst (BSD) für eine Veranstaltung angeordnet wird oder nicht. Grundlage dafür ist ein erhöhtes Gefahrenpotential z. B. durch eine große Anzahl an Besuchern.

Durchgeführt wird der Brandsicherheitsdienst von ausgebildeten Einsatzkräften der städtischen Feuerwehr, also im Falle unserer Mehrzweckhalle demnach von Einsatzkräften der freiwilligen Feuerwehr Bobenhausen II. Dabei sind es immer mindestens 2 Personen, der Leiter des BSD und ein Wachposten, welche im Rahmen des vorbeugenden Brandschutzes alle sicherheitsrelevanten Einrichtungen im Blick behalten.

Brandsicherheitsdienst war auch Thema des letzten theoretischen Schulungsabends der freiwilligen Feuerwehr Bobenhausen II am 22.02.2013. Alle Unterlagen zu diesem Thema stehen wie immer im internen Bereich zum download zur Verfügung.

26.01.2013

"Mechanik-Unterricht" bei der Feuerwehr

(ff). Knapp zweistellig unter Null: Zeit sich in der erste Ausbildungseinheit der freiwilligen Feuerwehr Bobenhausen II ein paar warme Gedanken zu machen. Und bei dem Thema musste auf jeden Fall mitgedacht werden, denn „Mechanik“ stand auf der Agenda für den Abend. Die Einsatzkräfte bekamen einen Überblick über die Newton'schen Grundgesetze, Kräfte und Reibung. Auch standen das Hebelgesetz sowie Rollen und Flaschenzüge mit auf dem Programm.

Ziel des Übungsabend war, dass die Teilnehmer lernen im Kopf zu überschlagen ob ein Gerät zur technischen Hilfeleistung für einen bestimmten Einsatz geeignet ist. „Schafft man es mit einer „hydraulischen Winde“ ein Wasserfass anzuheben?“, war eine der Fragen die den Einsatzkräften der FF Bobenhausen II gestellt wurden. Die Folien der Mechanik-Unterrichtseinheit vom 25.01.2012 sind wie immer im internen Bereich einzusehen.

20.01.2013

Jahreshauptversammlung 2013

(ff). Am Samstag den 19. Januar 2013 begrüßte Vereinsvorsitzender Alexander Mattes neben Bürgermeister E. Schneider und Stadtbrandinspektor A. Döring auch zahlreiche Mitglieder von Verein und Einsatzabteilung zur Jahreshauptversammlung über das Geschäftsjahr 2012.

Es folgte der Bericht von Wehrführer Matthias Rahn, welcher von 3 Einsätzen und 13 Übungseinheiten im Jahr 2012 berichtete. „Aktiv in der Stadtteilwehr sind derzeit 20 Kameraden, womit das Soll von doppelter Gruppen stärke erreicht sei“, so Rahn weiter. Er bedanke sich für das zurück liegende Jahr und wünschte sich ein wenig mehr Engagement von einzelnen Mitgliedern. Im Bericht des Jugendfeuerwehrwartes F. Frank wurde auch ausführlich auf die Aktivitäten des vergangenen Jahres eingegangen. Die Jugendfeuerwehr gehört mit 21 Mitgliedern zu den aktivsten der Stadt Ulrichstein.

Susanne Forgel ging im Anschluss im Bericht der Schriftführerin auf einzelne Termine des Vereins im Jahr 2012 ein und verlass das Protokoll der vorherigen Jahreshauptversammlung, welches einstimmig genehmigt wurde. Auch die Gültigkeit älterer Einzugsermächtigung für ein neues Lastschriftverfahren wurde von der Versammlung einstimmig beschlossen. Rechner Sebastian Glitsch erläuterte dieses in seinem Bericht und gab Auskünfte über das aktuelle Vereinsvermögen.

In seiner Danksagungen stellte Bürgermeister Schneider die hohe Zahl an einsatzfähigen Atemschutzgeräteträger in den Vordergrund und bedankte sich bei allen, die sich für dieses Aufgabe engagieren. Stadtbrandinspektor sprach die außergewöhnliche Jugendarbeit an und stellte sie als ein Vorbild für andere Stadtteile da. Auch der Verein, als Unterstützer der Einsatzabteilung, erntete Lob. Ortsvorsteher Dr. Sven Kilian betonte den sozialen Nutzen der einzelnen kulturellen und teilweise langjährigen Veranstaltungen, welche von der Freiwilligen Feuerwehr Bobenhausen II e. V. Jährlich veranstaltet werden. „Ohne einen Verein wie die Feuerwehr sterbe das Dorfleben“, so Kilian weiter. Gegen 22 Uhr bedankte sich A. Mattes bei allen Anwesenden und beendete die Sitzung.