Aktuelles
Menschenretten - Wo lernt man denn so was?
(ff). Schnell und überlegt handeln?! Das Richtige tun, dann wenn es nötig ist!? Es ist nicht immer einfach in unvorhersehbaren Notsituationen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Einen Menschen zu retten, wie es Fabian Kämmer gemacht hat, sowieso nicht.
Der 10 jährige Fabian hat schnell und überlegt gehandelt, als er für seine Nachbarin Hilfe holte, welche während eines Spazierganges einen schweren Herzinfarkt erleiden musste. Dank seiner Hilfe konnte schlimmeres verhindert werden.
Für sein besonnenes Handeln, wurde er im Beisein seinen Eltern im Rahmen einer Stadtverordnetenversammlung von Bürgermeister Edwin Schneider geehrt und mit einem Präsent bedacht.
Natürlich wurde dieser Fall auch in einer Unterrichtseinheit der Jugendfeuerwehr besprochen, dort ist Fabian nämlich seit seinem zehnten Geburtstag Mitglied. Vorher war er auch schon 2 Jahre in unserer Kinderfeuerwehr aktiv und kennt sich somit auch gut mit Themen wie Notruf und „Erste Hilfe“ aus.
Die freiwillige Feuerwehr gratuliert Fabian Kämmer zu seiner Leistung und seiner Auszeichnung. Wir freuen uns über jeden „kleinen Held“, der sich so engagiert für unseren Stadtteil einsetzt.
Letzte Übung im Jahr 2012
(ff). Am Freitag den 07. Dezember fand die letzte Übung der freiwilligen Feuerwehr Bobenhausen II statt. Als Hauptthema des Abends wurden die Unfallverhütungsvorschriften an Unfällen von Feuerwehrkameraden aus dem Jahr 2012[1] ausführlich beleuchtet. Außerdem wurden in einer gemeinsamen Diskussionsrunde aktuelle Themen und Neuerungen im Feuerwehrwesen besprochen. Unter anderem wurde über die geänderten Dienstvorschriften 2 und 500 gesprochen und auf die anstehenden Änderungen durch die Einführung des Digitalfunkes eingegangen.
Unter dem Strich war es ein vielseitiger Ausbildungsabend, der es den anwesenden Kameraden ermöglichte auch einmal über den Tellerrand der eigenen Wehr hinaus zu schauen.
Mit dabei war auch Uwe Wingefeld, der mit diesem Termin schon die zweite Ausbildungseinheit binnen einer Woche für die Feuerwehr absolvierten.Zusammen mit Oliver Becker bestand er doch wenige Tage vorher die Belastungsübung auf der Atemschutzübungsstrecke in Alsfeld, so dass wir es aktuell wieder auf 9 einsatzfähige Atemschutzgeräteträger bringen. Ein stolzer Wert für eine so kleine Wehr.
[1] - www.Atemschutzunfalle.de
Ulrichsteins aktivste Jugendwehr? - JHV der Jugendfeuerwehr
(ff). Volles (Feuerwehr-)Haus bei der Jahreshauptversammlung der Jugendfeuerwehr Bobenhausen II am 09.11.2012: Jugendgruppenleiter Chris Heimann konnte neben erstem Stadtrat Werner Funk, Ortsvorsteher Dr. Sven Kilian und stellv. Stadtjugendfeuerwehrwart Wolfgang Repp zahlreiche Elternteile und natürlich die Mitglieder der Jugendfeuerwehr begrüßen. Auch die Führung der FF Bobenhausen II mit Wehrführer Matthias Rahn und Vereinsvorsitzenden Alexander Mattes hörten dem Jugendausschuss aus Bobenhausen II bei ihren Ausführungen über das abgelaufen Jahr zu. Chris Heimann erwähnte in seinem Bericht die stattliche Anzahl von 47 Übungsabenden im Jahr, die dazu noch in 2 Gruppen aufgeteilt sind. Mit einem gemeinsamen Grillfest, einem Ausflug in das Wellenbad oder Aktionen wie das Verbrennen der Weihnachtsbäume kommt die Jugendwehr so auf über 200 Stunden an Jugendarbeit im Jahr 2012.
Schriftführer Philip Hofmann, der einen detaillierten Bericht über einzelne Übungsabende ablieferte, erwähnte, dass Dominik Roth, Elisa Reichhold und Paul Pohl jeweils nur 4 mal gefehlt haben und somit die beste Übungsbeteiligung unter den aktuell 22 Kindern und Jugendlichen hatten. Alle 3 wurden im Laufe der Veranstaltung mit einem Präsent bedacht. Einen Überblick über den Stand der Kasse gab Tim Forgel. Er berichtete, dass im Laufe des Jahres bislang ein finanzielles Plus erwirtschaftet werden konnte, größere Ausgaben aber auch noch anstehen. Außerdem bedanke er sich bei allen Spendern, welche die JF im Jahre 2012 unterstützt haben.
Im Anschluss an die Berichte schlossen sich Neuwahlen des Jugendausschusses an: Chris Heimann schied als Jugendgruppenleiter aus und wird als Betreuer in der Jugendfeuerwehr weiter aktiv bleiben. Als neuer Jugendgruppenleiter wurde Philip Hofmann einstimmig gewählt. Der weitere Vorstand setzt sich zusammen aus: stellv. Jugendgruppenleiter Joschua Bubel, Schriftführer Tobias Kroll, Kassenwart Tim Forgel und Beisitzer Nils Forgel.
Nachdem der erste Stadtrat Werner Funk allen gratulierte hatte, überbrachte er die Grüße des Bürgermeisters, der sich zu diesem Zeitpunkt im Urlaub befand und dankte allen aktiven in der Jugendfeuerwehr und den Betreuern. Auch Ortsvorsteher Kilian, der auch als Elternteil an der Versammlung teilnahm, lobte die Arbeit der Betreuer und freute sich darüber, dass es in Bobenhausen II eine regelmäßige Betreuung für Kinder und Jugendliche gibt.
Die Grüße des Kreisjugendfeuerwehrwartes und des Stadtjugendfeuerwehrwartes brachte stellv. Stadtjugendfeuerwehrwart Wolfgang Repp mit. Außerdem betonte er, dass im kommenden Jahr wieder mehr gemeinsame Unternehmungen der Stadtjugendfeuerwehr stattfinden sollen. Er betonte zudem die Rolle der JF Bobenhausen II als eine der aktivsten und mitgliederstärksten in Ulrichstein. Zum Schluss der Versammlung gab Jugendfeuerwehrwart Fabian Frank noch einen kleinen Ausblick für das Jahr 2013, bevor Chris Heimann sich bei allen Anwesenden bedankte und die Versammlung schloß.
Großübung der Feuerwehr Ulrichstein
(ff). Ein angenommener Brand in unmittelbarer Nähe zu einer Biogasanlage war die Ausgangslage für die Großübung der freiwilligen Feuerwehr Ulrichstein. Am 26.10.2012 gegen 19 Uhr wurden dazu alle Stadtteilwehren aus Ulrichstein, darunter auch die Feuerwehr Bobenhausen II, über Meldeempfänger und Sirene alarmiert. Einsatzort war ein Hof im Lindenstücksweg, etwas außerhalb des Dorfkerns von Unter-Seibertenrod (siehe Kartenauschnitt).
Unter der Leitung des Stadt-brandinspektors der Stadt Ulrichstein Andreas Döring, sowie des Wehrführers von Unter-Seibertenrod Thorsten Dampf, der sich auch für die Ausarbeitung der Übung verantwortlich zeigte, wurde der Einsatz professionell abgearbeitet. Dabei hatten die 80 Einsatzkräfte eine Menge Arbeit, da neben den eigentlichen Löscharbeiten auch eine Personenrettung unter Atemschutz durchzuführen, sowie zweie „Lange-Weg-Strecken“ zur Wasserversorgung einzurichten waren.
Die freiwillige Feuerwehr Bobenhausen II, die mit 6 Einsatzkräften vor Ort war, richtete eine Saugstelle zur Wasserentnahme in einer Zisterne ein und verlegte eine Schlauchleitung bis zur Wehr aus Helpershain, die über eine Verstärkerpumpe das Wasser zur nächsten Wehr weiter förderte. Im Anschluss überwachten unsere Einsatzkräfte die verlegte Leitung und warteten auf weitere Einsatzbefehle.
Nach Erledigung aller Arbeiten wurde im Unter-Seibertenröder DGH unter den Augen von Bürgermeister Edwin Schneider die Übung besprochen und über mögliche Änderungen im Vorgehen diskutiert. Besonders auf die Gefahren, die von einer Biogasanlage ausgehen, ging StBI Döring ein und erläuterte noch einmal mögliche Flucht- und Rettungswege für die Einsatzkräfte bei einer bevorstehenden gefährlichen Situationsänderung.
Bürgermeister Schneider bedankte sich bei allen Einsatzkräften und den Ausrichtern aus Unter-Seibertenrod und vergab im Anschluss Anerkennungsprämien des Landes Hessen[1] für ehrenamtliche Feuerwehrangehörige die sich langjährig und regelmäßig in der Feuerwehr engagiert haben. Insgesamt wurden über 3800€ an 9 Personen verteilt. Auch die Feuerwehr Bobenhausen II gratuliert und hofft, dass sich noch viele Einsatzkräfte der Stadt Ulrichstein und natürlich auch diejenigen die welche werden wollen, sich ein Beispiel an den Geehrten nehmen.
[1] - Hessen führt eine Anerkennungsprämie für ehrenamtliche Feuerwehrangehörige ein
Google+ der Jugendfeuerwehr
(ff). Auch unsere Kinder- und Jugendfeuerwehr ist jetzt auf Google+ vertreten. Zu jedem Übungstermin erstellen die Gruppen einen Eintrag in welchem sie den Übungsnachmittag nochmal Revue passieren lassen. Öfters mal reinklicken lohnt sich also. Den Account findet man hier oder über die Homepage der Jugendfeuerwehr.
Termine 2013
(ff). Der letzte Eintrag auf der Homepage schon wieder einen Monat her? Es wurde ein bisschen geruht, was das angeht. Aber hinteren Kulissen der FF Bobenhausen II wird fleißig gearbeitet.
Neben dem Übungsbetrieb der Einsatzabteilung hat auch die Vereinsführung viel zu tun. So wurden in der letzten Vorstandssitzung die Termine für das Jahr 2013 festgelegt. Diese sehen folgendermaßen aus:
19.01.2013 - Jahreshauptversammlung
08.03.2013 - Petrimarkt
15.06.2013 - Backhausfest
17.08.2013 - Feuerwehrolympiade
Der Termin für die Feuerwehrolympiade wurde korrigiert. Vergleicht diesen bitte mit dem jetzt gültigen Datum. Weitere Termine, inkl. der ersten Lehrgangspläne für 2013 finden sich hier.
Ferienspiele der Stadt Ulrichstein
(ff). „Tatü, Tata, die Feuerwehr ist da! - Spiel, Spaß und Aktion bei der Feuerwehr!“, lautete das Motto für den Beitrag der Stadtjugendfeuerwehr zu den Ferienspiele der Stadt Ulrichstein. Und diesem Aufruf sind auch nicht wenige gefolgt: mit zwanzig Mädchen und Jungen im Alter von 5 – 12 Jahren war die Veranstaltung am 11. August 2012 restlos ausgebucht.
Unter der Leitung von Stadtjugendfeuerwehrwart Arno Dietz gab es von 9 – 16 Uhr ein buntes Programm zum Thema Feuerwehr, das einige Überraschungen parat gehalten hatte. Begonnen wurde der Tag mit einem kleinen Rundgang durch Stützpunkt und Fahrzeughalle, bei dem auch die Fahrzeuge näher kennen gelernt werden konnten. Im Anschluss stand eine kleine Stationsausbildung an, bei dem die grundlegenden feuerwehrtechnischen Arbeiten wie der Umgang mit Schläuchen und Armaturen oder Knoten erlernt werden konnten.
Nach einem gemeinsamen Mittagsessen wurde das hydraulische Rettungsgerät in Betrieb genommen und eine kleines Lagerfeuer mit Hilfe von Feuerlöschern gelöscht. Highlight des Tages war die Übung mit dem Schaumrohr, mit dem ein kleiner Schaumteppich auf die Wiese vor dem Stützpunkt geworfen wurde.
Arno Dietz zeigte sich sehr zufrieden mit den Ferienspielen bei der FF Ulrichstein und erwägt diese im kommenden Jahr wieder durchzuführen, da die Kinder sichtlich Spaß an diesem Tag hatten.
Bilder der Ferienspiele bei FF Ulrichstein können auf unserer Google+ -Seite eingesehen werden.
Theorie, Hof und Nebel
(ff). „Einheiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz“ heißt die Dienstvorschrift 3 der deutschen Feuerwehren und regelt die Aufgaben der Mannschaft sowie den grundsätzlichen Einsatzablauf. Diese Dienstvorschrift stand nun auf dem Übungsplan der Feuerwehr Bobenhausen II. Als Vorspeise gab es am 03.07.2012 einen zweistündigen Theorieabend, welcher u. a. auch die Einsatzgrundsätze den Mitgliedern der FF BII wieder in Erinnerung rufen sollte.
Der Hauptgang wurde dann am Samstag den 07.07.2012 serviert. In einer vierstündigen, praktischen Übung wurde die Dienstvorschrift in Grundausbildungsmanier kleinlich genau durchexerziert. Während die ersten Übungen noch „trocken“ auf dem Hof durchgeführt wurden, standen im Anschluß zwei Übungseinsätze unter „erschwerten Bedingungen“ auf dem Programm. Unter anderem wurde eine Nebelmaschine benutzt um den Angriffstrupps unter Atemschutz die Sicht zu erschweren. Geschminkte Verletzungen an „vermissten Personen“ mussten genauso professionell erkannt und behandelt werden wie der Einsatzablauf nach Vorschrift. Nach jedem Durchgang wurde mit allen Teilnehmern eine ausführliche Nachbesprechung durchgeführt, die Aufgaben neu gemischt und von neuem gestartet.
Wehrführer Matthias Rahn zeigte sich erfreut darüber, dass die mittlerweile jährlich stattfindende Übung so gut besucht war und sogar vier Atemschutzgeräteträger eine Übung unter „einsatzmäßigen“ Bedingungen absolvieren konnten. Er bedankte sich bei Claudia und Walter Frank, die das Übungsobjekt zur Verfügung gestellt hatten, sowie bei Stadtbrandinspektor Andreas Döring, welcher die FF mit der Nebelmaschine unterstützt hat.
Nach getaner Arbeit ließ man dann den Samstag bei Steaks, Würstchen und herrlichem Sommerwetter im Feuerwehrhaus ausklingen. Ein paar Impressionen der Übung kann man hier bekommen.
Übung: „Brennt Gartenhütte“
(ff). Am Freitag den 01.06.2012 stand für die freiwillige Feuerwehr Bobenhausen II eine erneute Übungseinheit auf dem Programm. Geübt wurde, unter Leitung von Wehrführer Matthias Rahn, der Löscheinsatz nach FwDV 3 bei Wasserentnahme aus einem offenem Gewässer. Als Brandobjekt wurde eine Gartenhütte gewählt, welche von einem Trupp unter Atemschutz „gelöscht“ wurde. Der Großteil der Mannschaft war allerdings damit beschäftigt, den Gilgbach zur Wasserentnahme vorzubereiten und dann über eine sogenannte „Lange Wegstrecke“, den Angriffstrupp mit Wasser zu versorgen. Matthias Rahn zeigte sich bei der Nachbesprechung der Übung sehr zufrieden und erläuterte die durchgeführten Maßnahmen, um jede Einsatzkraft über den gesamten Übungsablauf zu informieren.
Belastung, Feuerdrache und Wasser
(ff). Für einen Teil der Atemschutzgeräteträger der FF Bobenhausen II standen gleich 2 wichtige Termine an: zum einen der jährliche Streckendurchgang in der Alsfelder Atemschutzübungsanlage sowie zum anderen der Besuch des Brandcontainers „Dräger Fire Dragon“, welcher ebenfalls in Alsfeld halt machte.
Bei der jährlichen Belastungsübung müssen die Atemschutzgeräteträger beweisen, dass sie der Anstrengung und Belastung, die ein Atemschutzeinsatz mitbringen kann, gewachsen sind. Nach FwDV 7 ist bei der Belastungsübung mit dem Luftvorrat von 1600 Litern eine Gesamtarbeit von 80 kJ zu erbringen. Dazu stehen neben der verdunkelten Orientierungsstrecke auch noch verschiedene Arbeitsmessgeräte wie Endlosleiter, Laufband oder Fahrradergometer zur Verfügung. In diesem, ersten Termin der FF Bobenhausen II konnten neben Wehrführer Matthias Rahn auch noch 3 weitere Kameraden ihren jährlichen „Atemschutz-TÜV“ bestehen.
Doch damit nicht genug. Bereits eine Woche später (in der Zeit vom 21. - 26. Mai) stand für weitere 4 Atemschutzträger der freiwilligen Feuerwehr Bobenhausen II eine „Heiß-Ausbildung“ in einer mobilen Brandsimulationsanlage an. Der „Fire Dragon“ eines namenhaften Herstellers für Pressluftatmer machte Station im Vogelsbergkreis und bot so die Möglichkeit bereits gelernte Taktik und Vorgehensweisen im Atemschutzeinsatz unter teilweise realen Bedingungen zu vertiefen. Die Brandsimulationsanlage, in Form eines Sattelaufliegers, mit einer Raumgröße von ca. 28 m² hat 8 gasbetriebene Brandstellen inkl. Rauchdurchzündungs-Simulation. Bei etwa 450 °C war eines der Lernziele das Erkennen der persönlichen Grenzen der Wärmebelastung.
Von der FF Bobenhausen II haben an 2 Terminen F. Frank und D. Jäger, sowie O. Becker und A. Mattes teilgenommen. Einen kleinen Eindruck vom Fire Dragon bekommt man hier.
Zusätzlich zu den Ausbildungsterminen der Atemschutzgeräteträger stand auch noch eine Übungseinheit für die gesamte Einsatzabteilung an. Hier stand die Wasserentnahme aus offenen Gewässer auf dem Dienstplan. Und auch das ist nicht weniger schweißtreibend...
12. europäische Leitmesse für Rettung und Mobilität
(ff). Mit Danny Jäger und Bruno Bisesi waren auch zwei der insgesamt 23.320 Fachbesucher, die in der Zeit vom 09. - 11 Mai 2012 die 12. RETTmobil in Fulda besucht haben, Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr Bobenhausen II. Die beiden informierten sich über den aktuellen Stand der Technik bei Feuerwehr- und Rettungsdienstfahrzeugen sowie Ausrüstungs- gegenstände. Besonders angetan von akkubetriebenen, hydraulischen Rettungsgeräten oder zu Feuerwehrfahrzeugen umgerüsteten ATVs, war vor allem die Probefahrt auf dem „Offroad-Gelände“ mit einem TLF auf Unimog-Fahrgestell ein Highlight bei dem D. Jäger und B. Bisesi sichtlich Spaß hatten.
Mitgenommen haben beide neue Trends in der Feuerwehr- und Notfallmedizintechnik, die sinnvoll aber wie so oft für einen kleine Stadt wie Ulrichstein finanziell in nächster Zeit nicht machbar sind.
Die 13. RETTmobil findet übrigends vom 15. - 17. Mai 2013 ebenfalls in der Messe Galerie Fulda statt und wir werden wieder mit dabei sein.
Bürgerempfang für ehrenamtlich engagierte Personen
(ff). Über 300 ehrenamtlich sehr engagierte Bürger aus Osthessen wurden am 08.05.2012 vom hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier zu einem Empfang nach Großenlüder eingeladen, um ihnen ein Dank für ihre Arbeit auszusprechen. Voraussetzung für eine Einladung war ein außerordentlicher ehrenamtlicher Einsatz, ohne dabei derzeit aktiv in einem Vorstand oder plotisch engagiert zu sein. „Sie alle sind ‚stille Helden des Alltags‘, denn Sie leisten durch Ihren Einsatz Großartiges für unsere Heimat. Daher betrachten Sie den heutigen Empfang als ein symbolisches Dankeschön für Ihren Dienst am Nächsten und am Staat“, so der Ministerpräsident im Lüderhaus[1].
Mit Klara Möser, Ewald Maar, Harald Radmacher und Irmgard Hofmann waren auch 4 Personen aus Bobenhausen II geladene Gäste des Ministerpräsidenten. Unser Verein, die freiwillige Feuerwehr Bobenhausen II weiß, was es bedeutet solche Personen in den Reihen zu haben und ist erfreut, dass es mit diesen Vieren auch „genau die Richtigen“ getroffen hat. So ist Klara Möser doch seit Jahrzehnten unser Garant für ein gelungenes Backhausfest und auch Ewald Maar ist für uns immer zur Stelle, wenn es um die Vorbereitung unserer Veranstaltungen geht. Harald Radmacher gehört seit Jahren zu den größten privaten Spendern der Jugendfeuerwehr und auch mit Irmgard Hofmann wurde eine der seit Jahren aktivsten Bobenhäuserinnen zum Empfang geladen. Wir bedanken uns ganz herzlich für die geleistete Arbeit, die erbrachten Spenden oder die Unterstützung für uns, unsere Arbeit und unseren Ort und hoffen, dass auch andere ihrem Beispiel folgen werden.
Im Gespräch mit dem Team von ffw-bobenhausen.de zeigte sich Klara Möser ein wenig enttäuscht über die Veranstaltung. So hatte sie sich erhofft zu erfahren, aus welchem Grunde die einzelnen Gäste geladen wurden, doch wurden nur einige Wenige exemplarisch geehrt und vorgestellt. Allerdings, so war auch ihr Fazit, freute sie sich darüber, dass überhaupt etwas für ehrenamtlich Aktive gemacht wurde.
[1] - www.hessen.de
Frühlingsfest in Bobenhausen II
(ff). Mit einem „Kuhroulette“, Präsentationen von Bobenhäuser Firmen, einem Auftritt des Männergesangverein 1921 sowie zahlreichen weiteren Attraktionen unter mithilfe der Vereine und Verbände von Bobenhausen fand gestern, am 28.04.2012 das erste Frühlingsfest in Bobenhausen statt. Eigens für die Veranstaltung, die vom Bobenhäuser Ortsbeirat unter der Leitung von Ortsvorsteherin Claudia Frank organisiert und initiiert wurde, wurde die Hoherodskopfstraße unterhalb des Dorfplatzes gesperrt, damit das große Festzelt und die angrenzende Landmaschinenausstellung untergebracht werden konnten.
Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen über 25°C konnten die Besucher den alten „Steinklopper“ in Aktion betrachten und dabei genussvoll ein Eis essen. Natürlich war auch die freiwillige Feuerwehr Bobenhausen II mit einem Stand beim Frühlingsfest vertreten. Interessierte Bürger konnten hier einiges über die Arbeit und Ausrüstung der Feuerwehr erfahren oder konnten mit der Jugendfeuerwehr einmal einen Notruf nach den „5-Ws“ üben[1]. Auch die Kinderfeuerwehr zeigte gelernte Knoten oder lud zum Malen, Basteln und vor allem zum „Buttons machen“ ein.
Das Fazit zeigt eine für alle gelungene und interessante Veranstaltung, die gerne wiederholt werden darf.
Jugendraum
Da war der diesjährige Familienabend der Vereinsgemeinschaft Bobenhausen II mit dem Musikantenstadl der FF Bobenhausen II noch in den Köpfen der Bobenhäuser Bürger, als in der Nacht von 16. auf 17. April in den Jugendraum des Jugend- und Freizeitclub Bobenhausen II eingebrochen wurde. Der oder die Täter entwanden den Fernseher, DVD-Player und Satellitenempfänger sowie die Getränkekasse. Zurück gelassen wurde nur eine beschädigte Tür zum Lager, die nicht geöffnet werden konnte. Die Kriminalpolizei Alsfeld bittet um Mithilfe. Wer Hinweise zu der Tat liefern kann, kann diese unter der Rufnummer 06631/9740 oder im Internet unter www.polizei.hessen.de/onlinewache melden.
Die FF Bobenhausen II verurteilt eine solche Tat auf das Schärfste, da wir uns im Klaren sind, was dies für den Jugendclub, der auch eng mit der Feuerwehr verbunden ist, bedeutet.
Jahreshauptversammlung der Ulrichsteiner Feuerwehren
(ff). Unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Andreas Döring begann am gestrigen Gründonnerstag um 20 Uhr in der Mehrzweckhalle Bobenhausen II die Jahreshauptversammlung der Ulrichsteiner Feuerwehr. Anwesend waren neben 87 Mitgliedern der Einsatzabteilungen auch Kreisbeigeordneter Kurt Stiehler, Bürgermeister Edwin Schneider, stellvertretender Kreisbrandinspektor Hubert Helm sowie Ehrenbürgermeister Erwin Horst.
Nach einem detaillierten Bericht des Sprechers der Ehren- und Altersabteilung über Aktivitäten im vergangenen Jahr 2011 und geplante Ausflüge in kommender Zeit, berichtete Rosi Schmitz, als Sprecherin der Ulrichsteiner Feuerwehrfrauen über aktuell 54 Frauen, die freiwillig und ehrenamtlich bei der FF Ulrichstein und Stadtteile tätig sind.
Stadtjugendfeuerwehrwart Arno Dietz berichtete aus der Arbeit der 8 Jugendfeuerwehren der Stadt, wobei eine davon zur Zeit ruhe. Erfreut zeigte er sich über die Bereitschaft der Jugendwarte und Betreuer in der aktiven Jugendarbeit mitzuarbeiten, die im Jahr 2011 etwa 537 Stunden dafür aufwendeten. Auch konnte in diesem Jahr wieder eine Gruppe aus Ulrichstein die Leistungsspange erwerben.
Stadtbrandinspektor Andreas Döring stellte in seinem Bericht 13 Brand- und 9 Hilfeleistungseinsätze sowie 5 Fehlalarme durch Brandmeldeanlagen fest. Er ging auf die Wichtigkeit von Aus- und Fortbildung ein und berichtete über eine Arbeitsgruppe, die sich mit dem Thema „Tagesalarmbereitschaft“ auseinandergesetzt hat. Ergebnisse hierzu sollen in diesem Monat bereits dem Magistrat vorgelegt werden. Im Jahr 2011 fanden weiter insgesamt 7 Wehrführerausschusssitzungen statt und die Feuerwehr Ulrichstein konnte 218 Einsatzkräfte verzeichnen, was einen Zuwachs von zwei Personen bedeutete. Aufgrund der erreichten Dienstzeit sowie der nötigen Lehrgänge beförderte Döring Andreas Hädicke von der FF Wohnfeld und Fabian Frank von der FF Bobenhausen II zu Hauptlöschmeistern.
Mit großem Dank an die Einsatzkräfte, die freiwillig für Sicherheit in Hessens höchstgelegenem Städtchen sorgen, begann der Dienstherr der FF Ulrichstein Bürgermeister Edwin Schneider seinen Bericht über 2011. Er berichtete, dass die Stadt im vergangenen Jahr Ausgaben in Höhe von ca. 18.000€ für Einsatzkleidung sowie zusätzlich noch einmal 10.000€ für den Atemschutz hatte, wobei die Feuerwehr sehr sparsam gewesen sei. Schneider beförderte im Anschluss Gernut Armschadt aus Kölzenhain zum Oberbrandmeister und ernannte Mirko Hohmann aus Helpershain, nach erbringen des Diensteides zum stellvertretenden Wehrführer in Helpershain unter Berufung in das Beamtenverhältnis als Ehrenbeamter für die Dauer der Wahlzeit.
In den Anschließenden Grußworten verlieh Kreisbeigeorneter Stiehler Brandschutzehrenzeichen für langjährige aktive Feuerwehrangehörige und motivierte die Anwesenden der Feuerwehr weiterhin bei zu stehen. Stellvertretender Kreisbrandinspektor Helm ging weiterhin auf die Möglichkeit der Realbrandausbildung durch den „Fire Dragon“ in Alsfeld ein und ermahnte zu regelmäßigen Ausbildung gerade im Bereich des Atemschutzes. Auch sprach er das Thema Digitalfunk an, welcher für den Bereich Osthessen und somit auch für die Stadt Ulrichstein im Herbst diesen Jahres starten soll.
Nur noch eine Wortmeldung gab es zum Punkt Verschiedenes; so wies Arno Dietz auf die Anschaffung einer Wärmebildkamera hin und bat die Feuerwehrvereine um einen Zuschuss. Weiter dankte er den Kameraden, die sich zusätzlich zu den Stadtteilen auch noch am Stützpunkt aktiv am Feuerwehrdienst beteiligen und lud gleichzeitig dazu ein diesen Weg weiterzugehen.
Stadtbrandinspektor Andreas Döring schloss die Versammlung gegen 22:30 Uhr und bedankte sich bei der Stadtteilwehr aus Bobenhausen II, die an diesem Abend für Bewirtung zuständig gewesen war.
VU mit eingeklemmter Person
(ff). Am Dienstag den 03.04.2012 wurden die Kameraden der FF Ulrichstein, wie immer unterstützt durch unsere Einsatzkräfte O. Becker und D. Jäger, gegen 16:40 Uhr zu einem „Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person“ alarmiert. Die Lage an der Einsatzstelle stellte sich folgendermaßen da: Verkehrsunfall mit 2 beteiligten PKW, davon ein Fahrzeug im Graben mit 2 verletzten Personen. Der Fahrer des Fahrzeuges war im Fußraum eingeklemmt. Die Feuerwehr führte umfassende Absicherungsmaßnahmen an der Einsatzstelle (Ulrichsteiner Kreuz) durch und unterstützte den Rettungsdienst bei der Erstversorgung der verletzten Personen. Weiter wurde die eingeklemmte Person mit dem hydraulischen Rettungsgerät befreit, an den Rettungsdienst übergeben und später mit dem Rettungshubschrauber „Christoph 28“ in das Klinikum Fulda transportiert. Die Beifahrerin wurde mit dem Rettungswagen in das Krankenhaus Schotten gebracht. Die Fahrerin des weiteren PKWs wurde nur leicht verletzt.
Mit dem "Binden und Aufnehmen" ausgelaufener Betriebsstoffe der verunglückten Fahrzeuge betrug die Einsatzdauer ca. 2 Stunden, bei dem ein Streifenwagen der Polizei, ein Notarteinsatzfahrzeug, 2 Rettungswagen und ein Rettungshubschrauber anwesend waren. Die FF Ulrichstein war mit dem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug, dem Rüstwagen sowie dem Gerätewagen-Logistik und 13 Einsatzkräften vor Ort.
Ein kleiner Pressebericht findet sich im Polizeireport Vogelsberg auf osthessennews.
Kalenderwoche 12
(ff). Viel Arbeit für die freiwillige Feuerwehr der Stadt Ulrichstein und ihrer Stadtteilwehr, der FF Bobenhausen II. Während u. a. unsere beiden Kameraden O. Becker und D. Jäger in dieser Woche zu zwei Fehlalarmen durch Brandmeldeanlagen und einem Verkehrsunfall[1] mit der Stützpunktwehr ausgerückt sind, wurden im Feuerwehrhaus Bobenhausen II umfangreiche Gerätewartungsmaßnahmen durchgeführt. Hier gilt es der Jugendfeuerwehr zu danken, die erneut tatkräftig die Einsatzabteilung unterstützt hat.
Wehrführer und Jugendfeuerwehrwart nahmen im Anschluss an die Gerätewartung, welche zeitgleich zum Teil eine Ausbildungseinheit zum Thema „Gerätekunde“ darstellte, noch an einer Sitzung des Wehrführerausschusses der Stadt Ulrichstein teil. In der, wie immer nicht ganz kurzatmigen Sitzung wurde u. a. die Tagesordnung für die gemeinsame Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Ulrichstein, welche am Donnerstag den 05. April 2012 in der Mehrzweckhalle Bobenhausen II stattfindet, besprochen. Weitere Themen des Abends waren die ungenügende Anzahl an Atemschutzgeräteträger der Wehren und die damit verbundene Wahrnehmung der Termine in der Atemschutzstrecke in Alsfeld. Auch der Terminplan für die sogenannte Heißausbildung im Mai wurde verteilt. Mit A. Hädicke aus Wohnfeld wurde dann ein neuer Zugführer für den KatS-Zug der Feuerwehr Ulrichstein gewählt. Wir versprechen uns dadurch neue Impulse und einen motivierten Neustart der Ulrichsteiner Brandschutzkomponente im Katastrophenschutz[2].
[1] - Bericht auf Osthessennews.de
[2] - Siehe auch: Katastrophenschutzkonzept des Landes Hessen
Atemschutz: Unterweisung und Überwachung
(ff). 8 getötete und mindestens 158 verletzte Feuerwehrfrauen und -männer ist die erschreckende Bilanz für Unfälle unter Atemschutz im Jahre 2011 in Europa [1]. Solche Zahlen erinnern daran, warum sogar seitens der Feuerwehrdienstvorschriften [2] besonders für Atemschutzgeräteträger regelmäßige Aus- und Fortbildungseinheiten vorgeschrieben sind. Ein solcher Schulungsabend fand am 24.02.2012 bei der Feuerwehr Bobenhausen II statt. Zu Beginn der Unterrichtseinheit wurden die Kameraden in Themen wie „Anforderungen an einen Atemschutzgeräteträger“, „Ausrüstungsgegenstände für den Innenangriff“ oder auch den „Einsatzgrundsätzen unter Atemschutz“ unterwiesen. Besonderes Augenmerk bekam die sogenannte „Atemschutzüberwachung“, in die auch Feuerwehrmänner eingewiesen wurden, die noch keine Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger haben. Nach der theoretischen Einführung, die etwa eine Stunde dauerte, mussten die Angehörigen der Feuerwehr Bobenhausen II das gelernte in einer kleine praktischen Übung unter Beweis stellen. Dazu wurde eine Hälfte der Bobenhäuser Mehrzweckhalle mit umgelegten Tischen und allerlei weiteren Hindernissen präpariert, damit dann ein Trupp (2 Personen) mit verdunkelten Brillen zur Übung in die Halle vorgehen konnte. Die Aufgaben die erledigt werden mussten (z.B.: Schaffen einer Abluftöffnung, Brandbekämpfung in einem bestimmten Bereich, oder das „Retten“ eines Dummies) waren in dieser Übungseinheit eigentlich nur Nebensache. Eigentlicher Schwerpunkt der Übung waren die Kommunikation der Trupps mit dem Einheitsführer und die richtige Durchführung der Lagemeldungen sowie der Atemschutzüberwachung. Einheitsführer und Maschinist (der im Regelfall die Atemschutzüberwachung übernimmt) waren dazu in einem Nebenraum über Funk mit den vorgehenden Trupps verbunden. Am Ende der Übung stand wie immer eine kleine Diskussionsrunde über die Erfahrungen, die ein Trupp unter Nullsicht gemacht hat oder die Probleme der Einheitsführer die versuchen immer im Kopf zu behalten, wo sich ihr Trupp gerade befindet. Es zeigt sich hier wie immer: Nur durch regelmäßiges Training und viel Ausbildung können Feuerwehrangehörige solchen Situationen auch im Ernstfall gewachsen sein. Die Ausbildungsfolien und weitere Hinweise zum Thema befinden sich wie immer bereits in unserem geschützten Bereich.
[1] - www.Atemschutzunfalle.de
[2] - Feuerwehr-Dienstvorschrift 7
Karten, Unfallverhütung und eisige Kälte...
(ff). Fleißig waren die Brandschützer aus Bobenhausen II in der zweiten Übungseinheit des Jahres 2012: In kleinen Gruppen wurde die Unfallverhütungsvorschrift der Feuerwehr (die GUV-V C53) auseinander genommen und im anschließenden Gespräch für alle erläutert. Auf diese Weise hatte jede Einsatzkraft die Möglichkeit sich einmal mit diesem Schriftstück, wenn auch nur auszugsweise, vertraut zu machen. Aber das war natürlich nicht alles. Einige wichtige Dinge zum Thema: „Feuerwehr im Winter“ wurden aufgrund der aktuellen Kälteperiode in Europa mit beleuchtet. Alles in allem dauerte der Block zur Unfallverhütung etwa 75 Minuten. Doch damit immer noch nicht genug. Weitere 60 Minuten mit dem Thema „Kartenkunde“ schlossen sich noch an. Ziel des Ausbildungsteiles war, dass jeder Teilnehmer dazu in der Lage ist, eine Koordinate nach UTMREF in der Karte zu finden und evtl. Höhenunterschiede und Entfernungen abzuschätzen. Da jeder Einsatzkraft zum Üben ein kleiner Kartenausschnitt ausgeteilt wurde, konnte jeder sein Können unter Beweis stellen. Für alle die noch nicht genug haben, gibt es hier noch einmal die Unfallverhütungsvorschrift zum nachlesen und hier einen Artikel zum Thema UTMREF. Die Ausbildungsfolien und weitere Links befinden sich wieder in unserem geschütztem Bereich.
start (t)error...
(ff). Freitag 20.01.2012, 16 Uhr, Regen: Unsere Fahrzeuge wurden zwecks Jugendfeuerwehr aus der Fahrzeughalle gefahren. Kein Auffälligkeiten.
Freitag 20.01.2012, 19:30 Uhr, leichter Schneefall: Nach getaner Arbeit machen sich die Jugendwarte Danny J. und Fabian F. daran die Fahrzeuge zurück in die Halle zu fahren sowie ordentlich zu parken. Das rote Mannshaftstransportfahrzeug überwindete dieses Hindernis ohne größere Probleme.
Das Tragkraftspritzenfahrzeug allerdings entscheidet sich dazu nicht die geplante Route (50m zurück in die Halle) zu nehmen und stellt auf Stur. Die Jugendwarte erwartet demnach ein Fahrzeug das nicht anspringen möchte und zur Verärgerung aller beteiligten nur den Hinweis "start error"
im Display des Armaturenbrettes aufblinken lässt.
Freitag 20.01.2012, 19:45 Uhr, mäßiger Schneefall: Auch nach unzählbaren Versuchen das Fahrzeug nun doch zu einer Weiterfahrt zu überzeugen, gibt es nicht nach und steht mit geöffneter Motorhaube auf dem Hof. Im Licht des Fluchtlichtstrahlers sieht man die emsigen Jugendwarte um das
Fahrzeug herum eilen, bewaffnet mit Werkzeugkoffer, Ersatzsicherungen und Betriebsanleitung. Unterbrochen durch die Windböen, welche Unmengen an Schnee mit sich treiben, ähnelt die surreale Szene einem gestrandeten Wal, mit dem blinkendem Hinweis "start error" auf dem Armaturenbrett.
Freitag 20.01.2012, 19:50 Uhr, Schneefall: Zwei unterkühlte und übermüdete Jugendwarte können nach dem Studium der zur Verfügung stehenden Fachliteratur eine erste, internistische Diagnose stellen: "Es besteht ein Problem mit der Wegfahrsperre. Bitte Informieren Sie ihren nächsten Mercedes Partner."
Auch dieser Erfolg wird nur durch ein leises "start error" belohnt.
Freitag 20.01.2012, 19:52 Uhr, kein Niederschlag: Nach Durchzug der Schneefront erreicht der über Mobiltelefon benachrichtigte, weisungsbefugte Wehrführer Matthias Rahn das Feuerwehrhaus und erkundet die Lage. Doch auch ihm blinkt das Fahrzeug mit einem zwinkerndem Scheinwerfer "start error" entgegen.
Schnell wird der Beschluss gefasst, das der rote Wal zurück ins Becken muss und der Kundendienst schnellstmöglich ein Auge auf ihn werfen sollte.
Freitag 20.01.2012, 19:54 Uhr, kein Niederschlag: Mit vereinten Kräften wird das Tragkraftspritzenfahrzeug in die Halle zurück gerollt und entgeht somit weiteren Schäden durch die extreme Kälte. Unsere 3 Helden, erfreuten sich der Wärme in den geheizten Hallen der Feuerwehr und machten sich alsbald auf den
Heimweg. Das TSF steht nun dort in der Halle, begleitet von kleineren MTW und wartet auf weitere Hilfe. Wenn man ganz leise ist, kann man seine Rufe aufblinken hören: "start error", "start error", "start error" ...
Spaß beiseite und für euch zur Information: Das TSF ist derzeit NICHT einsatzfähig! Dies ist dem Leiter der Feuerwehr sowie der Leitstelle bereits mitgeteilt worden. Wir informieren euch, wenn es dazu was Neues gibt.
Update: Der Kundendienst hat einen Fehler in der Wegfahrsperre bestätigt und muss Teile nachbestellen. Das Fahrzeug wird voraussichtlich bis Mittwoch den 25.01.12 weiter nicht einsatzfähig sein. Es scheint ein bekanntes Sprinter-Problem zu sein, wurde uns von den Kameradend der Nachbarwehr aus Höckersdorf bestätigt, die scheinbar selbiges Problem hatten.
Update 2: Das Fahrzeug läuft wieder. Der Kundendienst konnte das Problem vor Ort beheben.
Ein bisschen über die Übung geplaudert...
(ff). Vergangenen Freitag, passender Weise der 13.01.2012, begann das Übungsjahr unserer Wehr. Thema des Abends war laut Plan "Gerätekunde", doch das war ein bisschen zu allgemein gefasst. Denn es ging eigentlich nur um das Hohlstrahlrohr und seine Handhabung. Themen wie "dynamische Strahlrohrführung" und "Schlauchmanagment" dürfen dabei natürlich auch nicht fehlen. Außerdem wurde der Umgang mit einem Schlauchpaket geübt, welches bei uns jetzt als "Schnecke" gelegt auf dem Fahrzeug verlastet ist. Für die Schnecke benutzen wir derzeit einen 15m C-42 Schlauch, welcher an das Hohlstrahlrohr angekuppelt wird. Dann wird der Schlauch so gewickelt, dass eine Schnecke im gewünschten Durchmesser entsteht. Das fertige Paket wird anschließend mit Klettbändern fixierd. Unser Paket ist etwa 2 Meter lang und lässt sich so einfach und stabil über den Schultern tragen, so dass die Hände u. a. für Schlauchträgekörbe frei sind. Damit sich die Ringe bei Druck auf dem Schlauch korrekt entfalten können, ist es nötig ein bisschen Übung am Verteiler zu haben, da zu schnelles Öffnen zu Problemen führen kann. Aber hier ist wie immer einfach regelmäßiges Training angesagt und dann klappt auch das. Der nächste Übungsabend (ein klassischer Abend mit der Unfallverhütungvorschift) findet schon am 03.02.statt. Auch wieder ein schöner Termin um "neu" ins Feuerwehrgeschäft einzusteigen.
Neue Website
(ff). Das muss man sich mal überlegen: die Feuerwehr Bobenhausen II ist schon seit knapp 12 Jahren mit einer Website im Internet vertreten und wir versuchen immer mal etwas zu verändern. Jetzt war es mal wieder soweit und ich hab die Seiten deutlich erweitert und ergänzt. Hinzu gekommen sind weitere Angebote zur Fortbildung der Einsatzkräfte aber auch zur Brandschutzaufklärung der Bobenhäuser Bürger. Außerdem wollen wir versuchen regelmäßig aus der laufenden Arbeit der FF Bobenhausen II zu berichten und somit die Website auch aktuell zu halten. Da das natürlich nicht immer für eine Person machbar ist, ist Mitarbeit gerne gesehen. Falls ihr hier etwas veröffentlichen wollt, schickt mir doch einfach eine E-Mail. Ich freu mich über jeden Beitrag. Ansonsten wünsche ich euch noch viel Spaß auf unserer "nicht mehr ganz so neuen" Website.