FF Bobenhausen II

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Pressenachrichten aus dem Jahr 2011

aus: Lauterbacher Anzeiger vom 01.11.2011

Theorie und Praxis für 15 Einsatzkräfte

Motorsägenausbildung bei der Freiwilligen Feuerwehr

(dg). „Es gibt viel zu tun, packen wir‘s an“. Unter diesen Werbespruch einer Mineralölgesellschaft konnte man die viertägige Motorsägenausbildung der Freiwilligen Feuerwehren von Ulrichstein stellen, die jetzt beendet wurde. Begonnen hatte die Ausbildung unter Leitung von Andreas Hädicke mit einer theoretischen Unterweisung in die Unfallverhütungsvorschrift, die persönliche Schutzausrüstung, Aufbau, Einteilung und Handhabung der Motorsäge und die Spannungsbeurteilung am liegenden Holz. Der Lehrfilm „Entspannen Sie“ über den richtigen Umgang beim Schneiden von liegendem Holz, beendete das erste und zweite Ausbildungsmodul. Weiter ging es mit dem Lehrfilm „Die Zeit läuft“ über die Gefahren beim Fällen von Bäumen. Danach wurden die Themen Arbeitsorganisation und Sicherheit, Anlegen von Rückeweichen, verschiedene Fälltechniken, Gefahrenbereiche, Fällhilfen, Witterungseinflüsse, Arbeiten am Hang und Pflege und Wartung von Motorsäge, Kette und Schwert. Der letzte Teil beim theoretischen Teil war dann der Lehrfilm „Diemelstädter Kastenschnitt“. Dieser wurde am nächsten Tag im Stadtwald in der Praxis beim Fällen von Bäumen und Schneideübungen am liegenden Holz geübt. Am letzten Tag standen Theorie und Praxis gleichermaßen auf dem Programm. Nach der Fortsetzung von „Fällen von Bäumen“ wurden Möglichkeiten aufgezeigt, wie man „aufgehängte Bäume“ zum Fall bringen kann. Zum Einsatz kamen dabei Mehrzweckzug und Fällheber. Zuvor war ein Fragebogen ausgefüllt worden, um das Wissen der Teilnehmer zu testen. Dem Reinigen der Ausrüstung folgten die Abschlussbesprechung und die Ausgabe der Teilnahmebescheinigungen.

Teilgenommen hatten je vier Einsatzkräfte der Wehren Ulrichstein und Bobenhausen, zwei aus Ober-Seibertenrod und fünf aus Feldkrücken, darunter eine Feuerwehrfrau. Neben Ausbilder Andreas Hädicke und Edwin Stein von der Unfallkasse Hessen war Karl-Heinz Hörle von der Stadt Ulrichstein für die Durchführung der Motorsägenausbildung verantwortlich. Dank sagte Hädicke der Stadt Ulrichstein und Revierleiter Peter Kraus für die Unterstützung zur Durchführung des Lehrganges.

aus: Lauterbacher Anzeiger vom 26.10.2011

Anspruchsvolles Übungszenario für die Ulrichsteiner Wehren

Autofahrer und Bewohner aus einem verqualmten Haus gerettet - 58 Einsatzkräfte

(jsf). Mit zwei anspruchsvollen Übungsaufgaben konfrontiert wurden die Teilnehmer der Nachtalarmübung der Ulrichsteiner Feuerwehren in Wohnfeld. Zu Beginn wurde ein Verkehrsunfall eines Pkw im Bereich des Ortsausgangs Richtung Bobenhausen angenommen. Das Fahrzeug lag auf der Seite, der Fahrer (dargestellt durch eine Übungspuppe) war im Fahrzeug eingeklemmt.

Die Freiwillige Feuerwehr Wohnfeld erreichte als erste den Unfallort und nahm dort Erstmaßnahmen wie das Ausleuchten der Unfallstelle und die Absicherung der Einsatzstelle vor. Die „eingeklemmte verletzte Person“ wurde dann im Laufe der Übung von der Freiwilligen Feuerwehr Ulrichstein, die mit Hilfeleistungs-Löschfahrzeug und Rüstwagen vor Ort war, aus dem Autowrack befreit. Die Übungslage sah weiterhin vor, dass Anwohner aus einem benachbarten Haus als Schaulustige ihre Wohnung verlassen, um das Geschehen am Unfallort zu beobachten. Ein durch eine unbeaufsichtigte Friteuse ausgelöster Fettbrand, in Verbindung mit falschen Löschmaßnahmen, führte in Folge zu einem Wohnungsbrand.

In der Wohnung befanden sich nach Übungslage noch drei Kinder und Jugendliche. Für ein realistisches Szenario waren hierfür die Vereinsräume im Obergeschoss des Dorfgemeinschaftshauses mit Diskonebeln und mit Blitzgeräten zur Simulation von Feuererscheinungen ausgestattet worden. Als Verletztendarsteller fungierten Mitglieder der Wohnfelder Jugendfeuerwehr.

Dieser „Wohnungsbrand mit vermissten Personen“ hatte die Alarmierung aller übrigen Stadtteilwehren und der Nachbarwehr aus Mücke-Sellnrod zur Folge. Die Menschrettung und die Brandbekämpfung im Innenangriff wurden von den Feuerwehren Bobenhausen, Feldkrücken und Sellnrod durchgeführt. Die drei Personen wurden zügig aus dem Gebäude befreit. Als weitere Übungseinlage wurde im Lauf der Löschmaßnahmen noch der Unfall eines Atemschutzgeräteträgers angenommen. Dieser wurde von einem bereitstehenden Sicherheitstrupp „gerettet“.

Mittels eines Belüftungsgerätes wurde das Gebäude abschließend entraucht. Die Brandbekämpfung im Außeneinsatz wurde durch die Feuerwehr Kölzenhain mit Unterstützung der Feuerwehr Sellnrod von einer sich in der Ortsmitte befindlichen Zisterne bewerkstelligt. Im weiteren Verlauf der Übung wurde noch eine Wasserversorgung zu einem etwa 400 Meter entfernten Überflurhydranten zur Entnahme aus dem alten Wohnfelder Hochbehälter durch die Wehren Helpershain, Ober-Seibertenrod, Rebgeshain und Unter-Seibertenrod aufgebaut.

Bei der Übungsbesprechung im Dorfgemeinschaftshaus konnte der Wohnfelder Wehrführer Dr. Roth zahlreiche Gäste begrüßen. Anwesend waren Stadtrat Normen Möller, Stadtverordnetenvorsteher Heiko Müller (selbst Übungsteilnehmer), Bürgermeisterkandidat Edwin Schneider, weitere Magistratsmitglieder und Stadtverordnete und der Laubacher Stadtbrandinspektor Michael Sussmann als Übungsbeobachter. Dr. Roth dankte Andreas Hädicke und Herbert Scharmann für die Ausarbeitung und Leitung der Übung.

Herbert Scharmann stellte in seinem Bericht fest, dass die insgesamt 58 Teilnehmer zur Erreichung der Übungsziele stark gefordert gewesen seien. Insbesondere die einsetzbaren Atemschutzgeräteträger hätten geradeso ausgereicht. Reserven seien nicht mehr verfügbar gewesen. Er regte eine Intensivierung der Ausbildung des Atemschutzpersonals und ein einheitliches Atemschutzkonzept für Ulrichstein an. Stadtbrandinspektor Andreas Döring dankte anschließend allen Übungsteilnehmern und der Wohnfelder Wehr für die Ausrichtung.

Großübung 2011

Der verunglückte Autofahrer wurde aus dem Wrack befreit. Foto: Schütt-Frank

aus: Lauterbacher Anzeiger vom 19.08.2011

Spaß, Teamgeist, Koordination und nasse Hosen

Sieben Mannschaften bei der Olympiade der Feuerwehren - Sechsergruppe aus Rainrod erkämpfte sich den Wanderpokal mit 970 Punkten

(ja). Die Freiwillige Feuerwehr Bobenhausen hatte wieder zu einer Veranstaltung eingeladen. Fabian Frank, Jugendfeuerwehrwart und Kreisausbilder, und sein Team hatten ganz spezielle Aufgaben ausgearbeitet und die entsprechenden Spielregeln festgelegt. Acht verschiedene Stationen mussten bei der Feuerwehr-Olympiade abgearbeitet werden. Das brachte den Feuerwehrleuten Spaß, Koordinationstraining, Teamgeist und zum Teil nasse Hosen.

Pro Staffel mussten sechs Leute gestellt werden. Die einzelnen Stationen waren im ganzen Ort verteilt. Zum einen musste ein Fahrzeug per Muskelkraft gezogen werden, eine Wasserversorgung aufgebaut und damit eine Tonne befüllt werden. Anstrengend war der Aufbau der Lange-Wege-Strecke auf einer Anhöhe. Mit einem Wasserrohr musste eine Tonne Wasser gefüllt werden, dabei handelte es sich auch um eine sehr feuchte Angelegenheit.

Ein weiterer Spaß war der Wassertransport mit einem vollgesaugten Schwamm. Es fand außerdem eine Höhenrettung statt. Allerdings nicht mit Menschen, sondern mit feuerwehrtechnischem Material. Zu den Sonderspielen zählten eine Koordinatenfahrt und ein Fragebogen.

Die Zuschauer verteilten sich im Dorf und nahmen gerne an dem Spektakel teil. Der Abschluss fand im Feuerwehrhaus statt. Dort konnten sich die Teilnehmer auch stärken. Sieben Mannschaften aus unterschiedlichen Gemeinden waren mit von der Partie. Die Teilnehmer erhielten Urkunden und ein Gruppenbild ihrer eigenen Staffel. Für die Erstplatzierten gab es Pokale.

Auf Platz 7 kam die Feuerwehr aus Wohnfeld I mit 570 Punkten, auf Platz 6 die Feuerwehr aus Ulrichstein I mit 790 Punkten und Platz 5 belegte die Gruppe aus Helpershain mit 800 Punkten. Den 4. Platz belegte die Feuerwehr aus Engelrod mit 840 Punkten und auf das Treppchen kamen: Platz 3 die Wehr aus Höckersdorf mit 850 Punkten, Platz 2 ging an die Wehr aus Treis mit 880 Punkten. Die Feuerwehr aus Rainrod nahm den Wanderpokal in Empfang mit 970 Punkten.

aus: Alsfelder Allgemeine vom 11.03.2011

Petrimarkt lockte viele Besucher zum Marktbummel an

Ulrichstein-Bobenhausen (sf). Vom warmen Frühlingswetter angelockt kamen am Freitag wieder hunderte Marktbesucher nach Bobenhausen zum Petri-Markt.

Ulrichstein-Bobenhausen (sf). Vom warmen Frühlingswetter angelockt kamen am Freitag wieder hunderte Marktbesucher nach Bobenhausen zum Petrimarkt. Die Straße wurde von zahlreichen Marktbeschickern gesäumt und Groß und Klein fanden ein umfangreiches Angebot. Es reichte von Gürteln, Geldbeutel, Taschen über Süßigkeiten und Spielwaren für die Kinder bis hin zu Oberbekleidung für Damen und Herren, ausgefallenen Schmuckstücken oder Glückwunschkarten. Die Feuerwehr ist stolz auf ihren Traditionsmarkt und die Organisatoren waren hocherfreut, dass der Markt so viel Zuspruch fand. Im Dorfgemeinschaftshaus ging es eher gemütlich zu. Der Markt wurde auch von vielen auswärtigen Besuchern frequentiert, so kamen Gäste aus Stumpertenrod, Breitenbach, Kestrich und dem Grünberger und dem Mücker Raum. Firmen aus Bobenhausen und der näheren Umgebung waren mit ihren Mitarbeitern gekommen, um in der Schankklause gemeinsam zu Mittag zu essen. Bürgermeister Erwin Horst und zahlreiche Stadtverordnete gehörten ebenfalls zu den Marktbesuchern. Für deftiges Essen sorgte die Feuerwehr, für den Nachmittagskaffee war die Gymnastikgruppe des SV Bobenhausen zuständig. Außerdem wurden im Gemeinschaftshaus kreative Bastelartikel und Schmuck angeboten. Wer einen guten Tropfen liebte, der konnte sich am Weinstand verköstigen. Der Petrimarkt in Bobenhausen ist für die Bürger fast wie ein »Nationalfeiertag«. In den späten Nachmittagstunden spielten dann die »Nachtschwärmer« zum Tanz auf und so dehnte sich der Petri-Markt noch lange bis in den nächsten Morgen aus.

FF Olymp 2010

Der Petrimarkt in Bobenhausen war am Freitag wieder Anziehungspunkt für zahlreiche Besucher. (Foto: sf)

aus: Alsfelder Allgemeine vom 27.01.2011

Silbernes Brandschutzehrenzeichen für Uwe Wingefeld

Ulrichstein-Bobenhausen (sf). Zum Jahresrückblick bei der Freiwilligen Feuerwehr begrüte Vorsitzender Alexander Mattes kürzlich neben den Mitgliedern Ortsvorsteherin Claudia Frank und Stadtbrandinspektor Andreas Döring.

Schriftführerin Susanne Forgel berichtete, der Petrimarkt sei wieder von der Feuerwehr organisiert worden, und man habe für die ADAC-Rallye Streckenbetreuer gestellt.

Ausgerichtet hatte man das traditionelle Backhausfest, bei der Feuerwehrolympiade seien auch Mannschaften aus Nachbarorten dabei gewesen, und man habe dazu den Stadtjugendfeuerwehrtag ausgerichtet. Der Feuerwehrverein nahm am Familienabend der Vereine sowie am Ortssporttag teil und organisierte im Sommer eine Brauerei-Besichtigung.

Wehrführer Matthias Rahn berichtete von drei Einsätzen im vergangenen Jahr. Ausrücken musste man zu einer Ölspur, zu einem Flächenbrand in einem Garten und zu einem größe- ren Brand in Kölzenhain. Dort war eine Werkstatt in einer Garage in Brand geraten. Glücklicherweise konnte das sich direkt an die Scheune anschließende Wohnhaus, gerettet werden. 13 Übungen wurden abgehalten, davon zehn praktische. Zu diesen gehörten die Großübung und die Alarmübung der Großgemeinde Ulrichstein sowie eine Gemeinschaftsübung mit dem Nachbarort Höckersdorf. Matthias Rahn dankte allen Helfern und vor allen Dingen den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr, die sich als Verletzte zur Verfügung stellten.

Rahn informierte noch, im Schlachthaus habe man wieder Reinigungsarbeiten ausgeführt, und die 2008 festgestellten Mängel an der TS 8/8 seien durch den Hersteller behoben worden. Der Schulungsraum für die 22 aktiven Feuerwehrmitglieder ist laut Wehrführer viel zu klein, und es liegen noch weitere Beanstandungen vor, wie zu den nicht getrennten Toiletten oder der Mannschaftsumkleide in der Fahrzeughalle.

Die Zahl der aktiven Männer und Frauen in der Einsatzabteilung beträgt 22 Personen. Durch die Beschäftigung bei der Firma medicap sind tagsüber immer drei Einsatzkräfte für den Brandschutz vor Ort in Bobenhausen. Fabian Frank war bei allen 13 Übungen anwesend, und Danny Jäger fehlte nur einmal. Oliver Becker absolvierte den Grundlehrgang, Fabian Frank nahm auf Kreisebene an einem Atemschutz- geräteträgerlehrgang sowie an der Landesfeuerwehrschule in Kassel an folgenden Lehrgängen teil: Technische Hilfeleistung-Bau, Technische Hilfeleistung Verkehrsunfall und Zugführer. Fabian Frank wurde beim Zugführerlehrgang als Lehrgangsbester vom Leiter der Schule geehrt. Matthias Rahn dankte auch Fabian Frank für die Leitung der Jugendfeuerwehr. Die Termine im neuen Jahr wurde wie folgt bekannt gegeben: 11. März Petrimarkt, 21. April Jahreshauptversammlung der Feuerwehren der Stadt Ulrichstein, 11. Juni Backhausfest und am 13. August Feuerwehrolympiade. Der Stadtbrandinspektor ehrte Uwe Wingefeld mit dem Silbernen Brandschutzehrenzeichen, und Oliver Becker wurde zum Feuerwehrmann befördert. Zu Ehrenmitgliedern wurden Horst Radmacher und Herbert Palitsch ernannt. Für jeweils 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Werner Holz und Günter Mattes geehrt.

FF Olymp 2010

Das Foto von den Ehrungen zeigt (von links): Matthias Rahn, Uwe Wingefeld, Günter Mattes, Werner Holz, Danny Jäger, Horst Radmacher, Fabian Frank, Herbert Palitsch, Oliver Becker und Alexander Mattes. (Foto: sf)