aus: Alsfelder Allgemeine vom 21.08.2010

Feuerwehrfahrzeug war mit Muskelkraft zu ziehen

Ulrichstein-Bobenhausen (sf). Das vergangene Wochenende stand ganz im Zeichen der Feuerwehr. Gab es zunächst eine Gemeinschaftsübung mit dem Nachbarort und die Austragung des Stadtjugendfeuerwehrtages, so organisierte die Wehr noch zusätzlich für die Einsatzkräfte eine Feuerwehrolympiade.

Federführend war auch in diesem Falle wieder der Jugendwart Fabian Frank, der allerdings ein ganzes aktives Team hinter sich hatte. An der Feuerwehrolympiade nahmen die Wehren aus Engelrod, Ulrichstein, Höckersdorf, Helpershain und Treis/Lumda teil.

Ausgedachte hatte sich das Planungsteam interessante und auch schwierige Aufgaben. Zum eine musste das Feuerwehrfahrzeug mit Muskelkraft gezogen und ausgeräumt werden. Mit Schwierigkeiten, was das Transportmittel betraf, musste eine Tonne mit Wasser gefüllt werden und dann wurde der Inhalt für die Bewertung gemessen. Außerdem waren die Spiele in ganz Bobenhausen verteilt. Am Gerätehaus selbst gab es dann noch den Knotenwettbewerb.

Es gab für jede Aufgabe spezielle Vorgaben. Meistens ging es dabei um die Zeit. Die Teilnehmer hatten viel Spaß bei der Olympiade und ihnen wurde auch einiges abverlangt. Zum einen wurde das Denken gefordert, aber auch der Einsatz der Muskelkraft, Schnelligkeit und Wissen waren im Rahmen des Wettbewerbs gefragt. Die Wehr aus Helpershain kam auf Platz 5, die aus Treis/Lumda auf Platz 4, Höckersdorf platzierte sich auf Platz drei und Ulrichstein landete auf Platz 2. Mit der großen Siegertrophäe ging die Wehr Engelrod auf Platz 1 nach Hause.

Die erfolgreichen Teilnehmer der Feuerwehrolympiade, die am vergangenen Wochenende in Bobenhausen stattfand. (Foto: sf)

aus: Alsfelder Allgemeine vom 18.08.2010

Wohnfeld 1 nahm den Wanderpokal diesmal mit

Ulrichstein-Bobenhausen (sf). Herrliches Wetter, viele Jugendliche und beste Wettbewerbsbedingungen erfreuten beim Stadtjugendfeuerwehrtag in Bobenhausen.

Jugendwart Fabian Frank und seine Crew hatten ganze Arbeit bei den Vorbereitungen geleistet. Selbst ging Bobenhausen mit zwei Mannschaften an den Start und ebenfalls mit zwei Mannschaften traten Wohnfeld und Ober-Seibertenrod an und mit einer Mannschaft war Helpershain dabei. Der Wettbewerb oder das gegenseitige Kräftemessen bestanden aus einem Teil aus dem Bundeswettbewerb. Dann gab es das Kuppeln mit B-Saugschläuchen, den Aufbau eines Schaumangriffes auf Zeit und es mussten die wasserführenden Armaturen entsprechend zugeordnet werden. Außerdem mussten Schläuche gewickelt und ein Tragekorb musste mit drei Schläuchen bestückt werden. Zu guter Letzt war der Knotenwettbewerb dran. Als Ehrengäste, die sich auch den Wettbewerb anschauten, wurden der Erste Stadtrat Werner Funk, Ehrenstadtbrandinspektor Karl-Friedrich Stein, der stellvertretende Stadtjugendfeuerwehrwart Wolfgang Repp, Ortsvorsteherin Claudia Frank und Wehrführer Matthias Rahn begrüßt. Der Wanderpokal wurde wie in den Jahren zuvor von Karl-Friedrich Stein, Feuerwehrmann von Kindesbeinen an, gespendet. Es wurden laut den Wertungsrichtern gute Ergebnisse erzielt. Helpershain kam auf Platz 6, Bobenhausen 2 auf Platz 5, Ober-Seibertenrod 2 auf Platz 3, Wohnfeld 2 auf Platz 3. Den 2. Platz sicherte sich Ober-Seibertenrod 1 und den großen Pokal mit nach Hause nehmen konnte Wohnfeld 1. Für das leibliche Wohl hatte die Feuerwehr Bobenhausen gesorgt.

Sieger und Platzierte des Stadtjugendfeuerwehrtags, der am Wochenende in Bobenhausen stattfand. (Foto: sf)

aus: Alsfelder Allgemeine vom 04.03.2010

Politiker-Wette bringt 50 Liter Bier für Dorf

Ulrichstein-Bobenhausen (sf). Ein Familienabend stärkt den Gemeinsinn der Bevölkerung. So ist das auch in Bobenhausen. Im zweijährigen Rhythmus feiert das ganze Dorf einen Familienabend, und alle Vereine beteiligen sich.

Ein Verein - in diesem Jahr war dies der Sportverein mit Reiner Schulmeier an der Spitze - ist für die Organisation zuständig. Frühlingsblumen bildeten auf den Tischen einen gelungenen Schmuck, unter den Gästen begrüßte Reiner Schulmeier besonders Bürgermeister Erwin Horst, Ersten Stadtrat Werner Funk und Pfarrer Matthias Bubel. Groß und Klein waren auf den Beinen, sie hatten alle ein buntes Programm zusammengestellt. »Schnickelschnack im Wald«, Tänze, Sketche und andere Darbietungen erfreuten das Publikum bis weit nach Mitternacht. Bürgermeister Erwin Horst zeigte sich erfreut darüber, dass in Bobenhausen der Zusammenhalt der Vereine durch einen gemeinsamen Familienabend gestärkt werde.

Der Männerchor Bobenhausen unter der Leitung von Otto Peter eröffnete den Abend mit den Liedern »Abendfrieden« und »Lindenbaum«, weiterhin waren zu hören »Maja Moja« und »Fröhliche Welt«.

»Kapitän« Norbert Seipp und »Stewardess« Marina Seipp flogen dann mit den Gästen aus Bobenhausen mit der Boing 747 rund um die Welt und machten an verschiedene Stationen halt. Dabei moderierten sie die einzelnen Programmpunkte. Claudia Frank hatte mit ihren kleinen Wichten eine schöne Waldgeschichte aufgezeigt. Fuchs und Hase, Riesen und Zwerge - alle waren bei der Waldfee dabei. Modern startete dann die Gruppe »Young generation« mit »Jumstyle« unter der Leitung von Katrin Kissmann durch, und Tim und Nils Forgel sowie Rebekka und Joshua Bubel hatten mit dem Radiosender so ihre Probleme. Die Sender waren auf Störung und es mischte sich Radio »Universum« mit dem Kochstudio und der Säuglingspflege ein. Susanne Forgel hatte die Neucomer auf der Bühne angeleitet. »Stylez« aus Wohnfeld ließen unter der Leitung von Stefanie Schwab ihren tänzerischen Charme auf der Bühne spielen, dann ging es aber rapide zurück in die 50-er Jahre, es gab Unterricht wie annodazumal. Die Bubenklasse mit Fritzchen, Karlchen, Herrmännchen und Albertchen dressierten die neue Lehrerin schön.

Von der »Chattia« Ulrichstein trat die Jazztanz-Gruppe auf, und musikalisch schwangen die »Vogelscheuchen vom Stammtisch« die Gießkannen und trällerten Lieder. Zu hören waren von »Tulpen aus Amsterdam« bis hin zu »Weißen Rosen aus Athen«. Vom KV Höckersdorf nahmen die »Lollypops« die Gäste mit ihrem WM-Tanz mit nach Kapstadt. Selbstbehandlung - das hat Zukunft: Um einen Bilddarm eigenständig zu entfernen, hat der Patient künftig nur eine Stunde Zeit und muss sich Bettlaken, Seife und die leichten Instrumente von zu Hause mitbringen. Die Gesundheitsreform wurde auf diese Weise genauestens durchleuchtet und aufgearbeitet. Anja Weber-Pohl und Claudia Frank waren in dem Stück die Leidtragenden.

Mit einem Abba-Mix begeisterten die »FKK’s« aus Feldkrücken, und in einem anschließenden Auftritt wurde klar: So eine Ehefrau wünscht man nicht einmal dem ärgsten Feinde. Ewalds (Silvia Breitschädel) Urlaub mit Gattin Anni (Jutta Schütt-Frank) war einfach im Eimer. »Alpengrüße« im tollen Dirndl bescherten die Damen der Gymnastikgruppe Bobenhausen unter der Leitung von Katrin Kissmann; Thema waren heiße Nächte mit Skilehrer Willy mit verheirateten Damen der besten Gesellschaft. Doch letztlich handelte es sich bei Willy nicht um einen Mann, sondern um Williams-Christ.

Bei der Live-Schaltung zu »Wetten dass« mit Thomas Gottschalk (Jonas Frank) wurden dem Moderator alle Gummibärchen weggefuttert, und als politische Persönlichkeiten waren Ortsvorsteherin Claudia Frank und Bürgermeister Erwin Horst gefordert. Die Wette vom Bürgermeister ging leider daneben, und er hat nun eine Wettschuld in Bobenhausen von 50 Liter Bier. »Dirty dancing« zeigten dann die »BII City-Girls« aus Bobenhausen unter der Leitung von Katrin Kissmann. Den krönenden Abschluss machten die Männer von der Wehr. Mit ihrem DJ Ötzi-Mix, der Hintermoser Kati und ihren strammen Waderln beendeten sie weit nach Mitternacht die Weltreise der Boing 747. Alle waren schließlich wieder wohlbehalten in BII gelandet.

Applaus und Zugaberufe gab es für alle Beiträge, doch keiner durfte eine Zugabe geben, das Programm war auch in der einfachen Ausfertigung abendfüllend.

Das Männerballett trat zünftig in Aktion. (Foto: sf)